Heilpraktiker(in) für Psychotherapie in Stuttgart

Was macht ein Heilpraktiker für Psychotherapie?

 

Ein Heilpraktiker für Psychotherapie ist eine Person, die in Deutschland nach einer entsprechenden Ausbildung und Prüfung die Erlaubnis erhalten hat, psychotherapeutische Behandlungen durchzuführen.

 

Die Ausbildung zum Heilpraktiker für Psychotherapie umfasst eine theoretische und fachliche Ausbildung, die von unterschiedlichen Bildungseinrichtungen angeboten wird. Nach Abschluss der Ausbildung müssen angehenden Heilpraktiker für Psychotherapie eine schriftliche und mündliche Prüfung vor dem Gesundheitsamt ablegen, um ihre Kompetenz und Eignung nachzuweisen. Nach bestandener Prüfung erhalten sie die Erlaubnis, eigenständig psychotherapeutische Behandlungen anzubieten. „Psychotherapeut“ darf sich der Heilpraktiker für Psychotherapie allerdings nicht nennen – diese Berufsbezeichnung ist geschützt und darf ausschließlich von Ärzten und Psychologen verwendet werden.

 

Vorteile des Heilpraktikers für Psychotherapie.

Hohe Flexibilität

Heilpraktiker für Psychotherapie haben oft eine größere Flexibilität bei der Terminvergabe und können meist schneller Termine anbieten. Dies kann insbesondere Menschen, die dringend Unterstützung benötigen oder mit langen Wartezeiten konfrontiert sind, Vorteile bringen. Denn je eher eine Therapie beginnen kann, desto besser können die Genesung-Chancen sein.

 

Kurze Wartezeiten

Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen die Kosten, wenn eine Therapie bei einem psychologischen Psychotherapeuten / Arzt mit Kassenzulassung erfolgt. Psychotherapeuten mit Kassenzulassung haben allerdings oft monatelange Wartelisten und sind durchaus sehr überlaufen. Es ist nicht einfach schnell den passenden Therapieplatz zu erhalten. Gerade bei akuten Symptomen kann das ein Nachteil sein. Heilpraktiker für Psychotherapie können meist auch kurzfristig Termine vergeben. Wartezeiten können damit entfallen und ein schneller Therapiebeginn kann sich positiv auf den gesamten Behandlungsverlauf auswirken.

Methodenfreiheit

Heilpraktiker für Psychotherapie nutzen häufig alternative oder ergänzende Therapieansätze. Dazu zählen zum Beispiel Methoden wie Hypnose, Körpertherapie oder auch Entspannungsmethoden. Für manche Menschen kann dies interessant sein, wenn sie nach anderen Behandlungsansätzen suchen oder von einer breiteren Palette therapeutischer Techniken profitieren möchten. Behandlungen können somit individuell abgestimmt werden und sind nicht auf die Verfahren – definiert durch die gesetzlichen Krankenkassen – beschränkt. Ihr Vorteil: Die Therapie kann zielgerichtet sowie zeit- und kostensparend gehalten werden.

 

Schweigepflicht

Natürlich unterliegt ein Heilpraktiker für Psychotherapie der Schweigepflicht. Diese ergibt sich aus dem Behandlungsvertrag und erstreckt sich auf alle Dritten – bspw.: Familienangehörige, Arbeitgeber, Krankenkassen, Versicherungen und ist in §8 der Berufsordnung (https://www.vfp.de/verband/berufsordnung) geregelt.

 

Quellen:

https://www.vfp.de/
Verband Freier Psychotherapeuten, Heilpraktiker für Psychotherapie und Psychologische Berater e.V.